Tagebuch der KoKo-Fahrt nach Kongeådalen 5. bis 12. Juli 25

Text: Rieke Harms
Fotos: Ralph Hennings

Sonnabend, 5. Juli 25

Der erste Tag unserer KoKo-Sommerfahrt startete mit unserer Abreise von den Weser-Ems-Hallen in Oldenburg am Samstagmorgen. Mit viel Aufregung und Vorfreude im Gepäck ging es los nach Dänemark. Nach einem kleinen Verpflegungsstopp bei Burger King ging es in den Endspurt nach Kongeådalen.

Dort angekommen, haben wir die Zimmer verteilt,
die ersten wichtigen Infos besprochen
und angefangen uns einzurichten.
Nach dem Abendessen und der Homegroup-Verteilung
ging es in die erste Homegroup-Phase.

In den Homegroups gab es ein erstes Kennenlernen und wir haben uns mit der Frage beschäftigt: „Wozu brauchen Menschen Gott?

Nach Besprechung der Arbeitsergebnisse, verabschiedeten wir den ersten Tag unserer KoKo-Sommerfahrt 2025 mit Gebet und Gesang.

Sonntag, 6. Juli 25

Der zweite Tag unserer KoKo-Sommerfahrt begann mit einem kleinen Film, in dem Paul seinem Vater erst eine 2+ in Deutsch und dann eine 4- in Mathe brachte und dieser nicht wie gewünscht reagierte. In der anschließenden Homegroup-Phase haben wir besprochen, wie Paul sich wahrscheinlich gefühlt hat und wie problematisch Leistungsdruck wirklich ist.

Die freie Zeit zwischen Ende der Homegroup-Phase und dem Mittagessen haben wir mit Gruppenspielen und Tischtennis verbracht.
Die erste Mittagspause verbrachten die Konfis größtenteils in der Sporthalle mit Volleyball, Fußball und Klettern oder, bei dem schönen Wetter, draußen mit Kuchen.

In der zweiten Homegroup-Phase haben die Konfis sich ein kleines Theaterstück zu einer Bibelgeschichte zusammengebastelt und dieses im Teilplenum den anderen Homegroups vorgestellt. Nach dem Abendessen ging es für die Konfis in die Sporthalle, wo sie eine Aktion zum Sortieren ihrer eigenen Werte machten.

Nach der Abendandacht wurde das Heimweh mit ein paar Anrufen nach Hause gestillt, und die Konfis gingen ins Bett. Mit der Gute-Nacht-Post verabschieden wir den zweiten Tag unserer Sommerfahrt 2025.

Montag, 7. Juli 25

Der dritte Tag unserer KoKo-Sommerfahrt startete nach der Morgenandacht mit einer Homegroup-Phase zum Thema "Liebe braucht Vertrauen", in der wir ein paar Vertrauensspiele gespielt und Texte geschrieben haben. Des weiteren haben die Konfis Texte verfasst, in denen sie beschrieben, was für sie Liebe bedeutet. Zum Beispiel:

Für mich ist Liebe, wenn man eine Person hat, die einen versteht und einen so akzeptiert, wie man ist. Außerdem bedeutet Liebe für mich, dass man nicht alleine ist.
Für mich ist Liebe auch vielfältig. Man kann seine Familie, seine Freunde oder auch ein bestimmtes Essen lieben. Ich definiere Liebe ganz unterschiedlich. Man kann jemanden lieben oder eher mögen. Die Liebe kann immer anders sein. Meine Mutter liebe ich auf eine ganz andere Art als zum Beispiel eine Süßigkeit. An einer Süßigkeit liebe ich zum Beispiel den Geschmack, und an meiner Mutter liebe ich ihre Fürsorge und ihre Art – und vieles mehr. Das ist für mich Liebe.

Die Mittagspause wurde wieder in der Sporthalle oder auch draußen verbracht. Wir haben alle – Konfis und Teamer:innen – zusammen Ball gespielt.

Frisch geduscht ging es weiter mit den Liebesräumen“.

Die Konfis haben Räume gestaltet,
in denen sie darstellten,
wie sie sich Liebe vorstellen

Die heutige Abendandacht fand ebenfalls in der Sporthalle statt. Wir haben aus Seilen ein Herz auf den Boden gelegt, um das wir uns gesetzt haben. Später haben wir Papierherzen mit unseren eigenen Definitionen von Liebe hineingelegt. Und so ging mit viel Liebe der dritte Tag unserer KoKo-Sommerfahrt zu Ende.

Dienstag, 8. Juli 25

Der vierte Tag unserer KoKo-Sommerfahrt startete nach dem Frühstück mit der ersten Homegroup-Phase, mit einer Analyse der Gefühle von Felix, Clara und Luisa, Personen aus dem zuvor gesehenen Film. In Teilplena wurden diese später den anderen Homegroups vorgestellt. Weiter mussten die Konfis sich überlegen „was bewirken Lügen“ oder „was bewirkt die Wahrheit“ und was kann beides für Konsequenzen haben?

Die Mittagspause wurde – wie an den letzten Tagen auch – in der Sporthalle mit Volleyball verbracht. Außerdem hatten wir einen kleinen Kiosk, an dem die Konfis sich kleine Süßigkeiten kaufen konnten. Nach der Mittagspause ging es für die Konfis weiter mit den Tauftüchern. Sie suchten sich eine Partnerin und gestalteten jeweils ein Tauftuch füreinander. Zuerst schrieben sie „Gott sagt zu dir:“ gefolgt vom Namen des Partners oder der Partnerin. Dann ergänzten sie das Tuch mit einem Bibelvers und Satzanfängen wie „ist unglücklich, wenn …“ oder „ist glücklich, wenn …“, die sie vervollständigten und schön gestalteten. So waren die Tauftücher schließlich fertig. 

Bei der Abendandacht lasen sie sich die Tücher gegenseitig vor und überreichten sie einander. Am Ende wurden alle, die wollten, noch einmal gesegnet – und somit ging der vierte Tag unserer KoKo-Sommerfahrt 2025 zu Ende.

Mittwoch, 9. Juli 25

Tag fünf unserer KoKo-Sommerfahrt startete nach der Morgenandacht direkt mit stiller Arbeit. Die Konfis mussten, ohne zu reden, auf ein DIN-A3-Blatt aufschreiben, was „böse“ für sie bedeutet, und am Ende eine Definition ausarbeiten. Diese wurde dann im Plenum vorgestellt.

Dort haben wir auch den Film zu Nina angefangen. In den Homegroups wurde der erste Teil des Films besprochen und Fragen zu Nina beantwortet. Nachdem wir im Teilplenum mögliche Weiterführungen des Films in Form von Rollenspielen ausprobiert hatten, ging es in die Mittagspause, die entweder in der Sporthalle oder beim Makramee verbracht wurde. 

Nach der Mittagspause ging es für die Konfis an eine besonders einprägsame Aufgabe Sie mussten mit Hilfe der Teamer:innen Filme zur Weiterführung der Rollenspiele vom Vormittag drehen. Dabei sind die wildesten Ideen und Filme entstanden, die später beim Anschauen viele Lacher geerntet haben. Nach einer kurzen Abendandacht ging es dann auch schon fix ins Bett und der fünfte Tag unserer KoKo-Sommerfahrt 2025 ging zu Ende.

Donnerstag, 10. Juli 25

Text (heute): Ralph Hennings

Der sechste Tag der Kokofahrt stand im Zeichen des Trostes. Die Filmfigur „Mara“ erschien auf den ersten Blick rundum glücklich, nach und nach zeigte sich ihre Trostbedürftigkeit. Wir fragten uns, wie man das eigentlich macht „trösten“. Die Geschichte des Propheten Elia zeigte, wie Gott tröstet.

Zum Mittagessen gab es frisch gebackene Kartoffelpuffer
für die über neunzig hungrigen Mäuler.

Zum Abendessen dann Wraps zum Selbstzusammenstellen
und Milchreis als Nachtisch – köstlich!

Am Nachmittag wurden schwere Erinnerungen und belastende Situationen aufgeschrieben und symbolisch dem Feuer übergeben, bevor die Konfis Hoffnungsbilder für sich fanden. 

In der Abendandacht folgten wir dem Lauf der Ostergeschichte und vollzogen den Weg durch die Dunkelheit ins Licht der Auferstehung nach.

Freitag, 11. Juli 25

Der siebte und letzte Tag unserer KoKo-Sommerfahrt startete mit einer noch sehr müden Konfischaft in der Morgenandacht und einem Welt-Verteilung-Spiel in der Sporthalle.

Um die letzte Mittagspause nochmal richtig auszukosten, haben wir den 20-Minuten-Weg auf uns genommen und sind zur Badestelle in Foldingbro gelaufen. Dort haben wir das gute Wetter genossen und uns einmal abgekühlt, mit viel Spaß und Spiel von Konfis und Teamer:innenn hat die Mittagspause nochmal richtig gutgetan.

Zurück in Kongeådalen wurde geduscht und es ging ins Plenum vor der nächsten und somit auch letzten Homegroup-Phase für die KoKo-Sommerfahrt 2025. Diese Phase haben wir genutzt, um Briefe an unser zukünftiges „Ich“ zu schreiben und einen warmen Rücken zu machen. Was ein „warmer Rücken“ ist, fragt sich jetzt der ein oder andere Vielleicht. Ein warmer Rücken ist ein Blatt Papier, das dir auf den Rücken geklebt wird und alle Beteiligten schreiben etwas Nettes über dich darauf. Diesen Zettel haben die Konfis zusammengefaltet und in den Koffer gepackt, sie und sollen ihn erst zu Hause anschauen. So hat man nochmal eine schöne Erinnerung an diese Fahrt und an seine Homegroup.

Beim Abendessen (Pizza!) haben wir noch unser Mörder Spiel aufgelöst (fragt am besten die Kids was das ist, das jetzt zu erklären würde zulange dauern) und unsere:n Gewinner:in gekrönt. Nach der letzten Abendandacht ging es für die Konfis ans fertig machen für die Berühmte Abschluss-Disco für die sogar die Nachtruhe um eine Stunde verlängert wurde. Nach einem ausgelasteten und schönen Tag ging es Für die Konfis mit Vorfreude auf zu Hause ins Bett. 

Wir möchten uns an dieser Stelle einmal für alle Konfis bedanken. Es war eine unfassbar schöne und aufregende Fahrt mit viel Spaß und Freude. Dieser Jahrgang hat wieder was ganz Besonderes, das macht ihn dann auch unvergesslich. Somit auch von uns Teamer:innenn eine „Gute Nacht“ und Oldenburg wir kommen!!!!!

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