Lebensmutig

Manche Neujahrswünsche an Freund:innen und Bekannte habe ich dieses Mal um das Wort „lebensmutig“ erweitert:“ Ich wünsche Dir ein gutes, gesegnetes und lebensmutiges Neues Jahr.“ Etwas ungewöhnlich, fand ich selbst, das Wort Lebensmut als Adjektiv zu verwenden. Schon beim Schreiben des Wortes bemerkte ich, wieviel Kraft darin für mich steckt. Kraft, die ich auch anderen wünsche.

Zu Beginn des Jahres, im Monat Januar, brauche ich Lebensmut. Und in diesem Jahr durch die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse und enormen Umbrüche ganz besonders: Parteien, die unsere demokratischen Werte in Frage stellen und außer Kraft setzen wollen; Männer, die mit ihren Muskeln spielen; Hass und Hetze in den sozialen Medien; (Wald-)Brände, die außer Kontrolle geraten sind. Lebensmutig zu sein bedeutet für mich: Sich – trotz alledem – nicht verwirren, kleinmachen und ängstigen zu lassen; sich nicht hineinziehen zu lassen in das Chaos; versuchen, im Gleichgewicht zu bleiben, durchzuatmen, die Füße unter dem Boden zu spüren, einen Standpunkt einzunehmen und von da aus zu sprechen und zu handeln.

Von Gott lasse ich mir Lebensmut zusprechen: „Ich sage dir: Sei mutig und entschlossen! Hab keine Angst und lass dich durch nichts erschrecken; denn ich der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.“ (Josua 1,9).

Ihre Pastorin Gudrun Lupas

Lebensmutig (pdf 1,13 MB) Wort der Zuversicht vom 12. Januar 25 zum herunterladen.

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