Wassermassen in Paris. Starke Regenfälle in vielen Teilen Ostdeutschlands.
Waldbrände in Griechenland und im Harz wegen großer Trockenheit.
Mit dem Wasser ist das so eine Sache: Gibt es zu viel davon, dann ist es eine Katastrophe; gibt es zu wenig davon, wird es auch zur Katastrophe.
Unsere Erde, der blaue Planet, besteht zu 70% aus Wasser. Ein erwachsener Mensch aus ungefähr 65%. Wir „Erdlinge“ sind also Wassermenschen – Wasser ist unser Element! Wir alle kennen fruchtbare Zeiten in unserem Leben, wo alles gut durchwässert ist, wächst und gedeiht: Beziehungen lebendig sind, Freundschaften aufblühen, Projekte gelingen. Zeiten, in denen wir uns vital und stark fühlen. Doch es gibt auch die anderen Zeiten: Wo alles brach liegt und vertrocknet, wo wir uns einsam und unverstanden fühlen, krank sind, nicht weiterkommen. Zeiten, in denen wir mutlos sind und nach dem Sinn des Ganzen fragen.
Im Johannesevangelium wird die Geschichte von der samaritischen Frau erzählt. Von einer Begegnung der ganz besonderen Art. An einem Brunnen bittet Jesus die Frau um frisches Wasser; verwickelt sie in ein Gespräch. Später bietet er ihr – symbolisch – sein lebendiges Wasser an, das die Durststrecken in ihrem Leben erträglicher machen, ja vielleicht sogar löschen kann. Die Frau am Brunnen erkennt Jesus als Heiland, als Heiler.
„Wer Durst hat, soll zu mir kommen und soll trinken; wer an mich glaubt: Ströme von lebendigen Wasser werden aus seinem Inneren fließen,“ sagt Jesus.
Eine heilsame Sommerzeit wünscht
Ihre Pastorin Gudrun Lupas
Lebendiges Wasser (pdf 1,5 MB) Wort der Zuversicht vom 29. Juni 25