Standortfrage geklärt

Deutsche Firmen denken über Standortverlagerungen nach, weil hier die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr stimmen – zu Deutsch, es ist zu teuer hier zu produzieren. Bei uns gehen Arbeitsplätze verloren und die wirtschaftliche Stimmung wird schlechter.

Gott klärt die Standortfrage anders.

Er geht mit der Geburt seines Sohnes nicht in die wirtschaftlichen Zentren, nicht zu den Orten der Macht und des Kapitals. Er geht in die tiefste Provinz. Er geht zu den Menschen am Rande. Zum marginalisierten Volk der Juden, in das verschlafene Bethlehem, selbst dort an den Ortsrand, dahin, wo die Schafe weiden und im Stall eine Futterkrippe zum Kinderbett wird.

Die Standortfrage Gottes ist geklärt: Gott nimmt die Krippe.

Jesus wird trotz der Randlage seines Geburtsortes innerhalb kurzer Zeit ein „Global Player“ werden. Gottes Entscheidung auf Macht und Reichtum der menschlichen Art zu verzichten, überzeugt Menschen. Gerade deshalb, weil es ein Gegenentwurf zu König:innen, Präsident:innen und Chef:innen ist. Deren Macht lastet schwer auf den „kleinen Leuten“. Jesus Christus wird hingegen selber einer von ihnen und trägt die Lasten mit. Sein Standort ist klar und er verlagert ihn auch nicht an die Seite der Mächtigen – selbst wenn die christlichen Kirchen früher einmal mächtige Institutionen waren.

Gottes Standort ist auch 2025 an der Seite der Menschen, die am Rande stehen.

Ihr Pastor Dr. Ralph Hennings

Standortfrage geklärt (pdf 34 kB) Wort der Zuversicht vom 29. Dezember 24 zum herunterladen.

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