Willkommen in der Auferstehungskirche

Thema: Das Kreuz – Ein Lichtblick? Kruzifix der Auferstehungskirche

Kruzifix der Auferstehungskirche; Foto: Meike MelchingerBetritt man die Auferstehungskirche zum Haupteingang fällt der Blick in dem recht klar gehaltenen Gottesdienstraum beinahe sofort auf das große Kruzifix an der gegenüberliegenden Wand des Altarraums. Als die Kirche 1930-1931 erbaut wurde, stand fest, dass ein Kreuz den Altarraum prägen sollte. Ob jedoch nur ein Kreuz oder ein Kruzifix, also ein Kreuz mit dem gekreuzigten Jesus daran, den Blick beim Betreten der Kirche auf sich ziehen sollte, war zunächst offen. Der Bildhauer Rudolf Michaelsen (1870–1941) aus Oldenburg wurde mit der Aufgabe beauftragt. Er schuf ein lebensgroßer Corpus aus Eichenholz überschrieben mit den Buchstaben INRI, sie stehen für Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum, Jesus von Nazareth, König der Juden, Worte, die der römische Statthalter Pontius Pilatus über Jesus Kreuz anbringen ließ. Diese Buchstaben leuchten in Gold über der ungefärbten Holzfigur auf. Die Jesusfigur selbst hat die Arme angesetzt, scheint aber ansonsten aus einem langen Stück Holz schnitzt zu sein, von Kopf bis Fuß aus einem Baumstamm herausgearbeitet. Die Holzmaserung lässt die Figur schimmern und hebt sie damit noch mehr von dem Holz, auf dem sie befestigt ist, ab. Sie steht auf einem Dreieck, sichtbar festgenagelt mit Nägeln, die ebenfalls aus Holz sind. Das Gesicht erscheint einem untenstehend fern und im Verhältnis zu den Füßen, die groß und zugleich filigran herausgearbeitet sind, kleiner und weniger fein gestaltet. Die Haare an Kopf und Bart sind eher angedeutet, der Fokus liegt auf dem Gesichtsausdruck und der Dornenkrone. Letztere wirkt beinahe grob und liegt damit besonders bedrückend auf dem Haupt Jesu. Mich persönlich beeindruckt das Gesicht dieser Jesusdarstellung: die Falten vor Schmerz tief eingegraben ins Gesicht und dennoch zeigen die geschlossenen Augen eine Würde. Jesus leidet mit und für uns am Kreuz. Mit seiner Auferstehung überwindet er den Tod. Wer also zur Tür der Auferstehungskirche herein kommt, dessen Blick fällt auf genau diesen Jesus: in seinem Tod am Kreuz leuchtet bereits die Hoffnung auf das Ewige Leben auf. Kein Wunder also, dass die Entscheidung für genauso ein Kruzifix für diese Kirche am Friedhof damals einstimmig gefällt wurde.
Meike Melchinger


Neue Gottesdienst-Formate in der Auferstehungskirche

1. Sonntag im Monat

Am ersten Sonntag im Monat feiern wir um 9.30 Uhr einen Sing-Gottesdienst: Eine halbe Stunde mit verkürzter Liturgie, kleinem Predigtimpuls und viel gemeinsamen Singen. Hier werden auch Lieder außerhalb des Gesangbuchs oder Kanons gesungen. Im Anschluss an den Sing-Gottesdienst laden wir zum Kirchenkaffee ein.

2. Sonntag im Monat

Am zweiten Sonntag im Monat findet ab Mai 2023 ein Familiengottesdienst um 10.30 Uhr statt – wie schön, wenn Groß und Klein, Jung und Alt wieder regelmäßig in die Auferstehungskirche zusammenkommen! Anschließend gibt es Saft, Kekse und ein schönes Miteinander!

3. Sonntag im Monat

Am dritten Wochenende im Monat findet der musikalische Abendsegen am Samstag um 18 Uhr statt. Durch die Mitwirkung der zahlreichen Musiker:innen, ihre Instrumente und ganz unterschiedliche Musikrichtungen ist dies immer ein ganz besonderer Gottesdienst.
Für den Sonntag gilt dann: Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in den anderen Bezirken.

4. Sonntag im Monat

Am vierten Sonntag im Monat findet ein Gottesdienst mit Abendmahl um 9.30 Uhr statt.


Jede Woche ein neues Wort der Zuversicht!

Hier finden Sie wöchentlich ein neues Wort der Zuversicht. Am Sonntag beginnen wir die neue Woche mit Zuversicht, die Gott schenkt. Unsere Pastorinnen und Pastoren verknüpfen die gute Botschaft, dass Gott uns nicht alleine lässt, mit der aktuellen Situation.
Daraus entsteht jede Woche ein  „Wort der Zuversicht“


Wir, der Auferstehungskirchenbezirk, sind Teil der Ev.-luth. Kirchengemeinde Oldenburg mit 4.500 Gemeindegliedern nordwestlich der Innenstadt um die gleichnamige Kirche gelegen.

Auferstehungskirche vom Friedhof aus gesehen; Foto: Ralph Hennings
Die Auferstehungskirche aus dem Jahr 1931 hat ihren Namen durch den angrenzenden „Neuen Friedhof“, den größten kirchlichen Friedhof der Stadt Oldenburg, an dessen Eingangspforte wir lesen: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“(Joh 11, 25-26)

Wir gehen einladend auf die Menschen in unserem Bezirk zu

  • Auf die „Kleinen in der Gemeinde“ mit dem Angebot zweier Kindertagesstätten, deren Erzieherinnen neben ihrer engagierten sozialpädagogischen Aufgabe auch ganz bewusst christliche Inhalte vertreten und an die Kinder weitergeben.
  • Auf die Erwachsenen, die in Gesprächskreisen neben allgemeinen aktuellen Themen über den Glauben und christliche Inhalte miteinander reden.
  • Auf die Senior:innen und Bewohner:innen des Seniorenzentrums, um zu unterhalten und hilfreiche Anregungen zu geben, das Alter im Herbst des Lebens zu gestalten.

Wir lernen voneinander, weil wir miteinander und mit dem Auferstandenen auf dem Weg sind. So finden sich viele Menschen aus den unterschiedlichen Gemeindekreisen und weit darüber hinaus zum gemeinsamen Gottesdienst am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr ein. Bereits die freundliche Begrüßung an der Kirchentür, der warme, farbige und mit jahreszeitlichen Blumen geschmückte gottesdienstliche Raum, die kleine Spielecke für Kinder, die Orgel- und Kirchenmusik vermitteln einen verbindlichen Umgang aller Gottesdienst Feiernden.

Ein alter irischer Reisesegen könnte denn auch der Wunsch an die Menschen unseres Auferstehungskirchenbezirks wie auch an die aufmerksamen und interessierten Besucher unserer Internetseite sein:

„Möge der Weg dir freundlich entgegenkommen, der Wind niemals gegen dich stehen, Sonnenschein dein Gesicht bräunen, Wärme dich erfüllen, der Regen deine Felder tränken; und bis wir beide uns wieder sehen, halte Gott dich schützend in seiner Hand.“

Auferstehungskirche
Friedhofsweg 75
26121 Oldenburg


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