Nebel

Manchmal wacht man auf, schaut nach draußen – und alles ist verschwunden.
Die Welt ist still und grau. 
Wege, die so klar waren, sieht man kaum noch.
Nebel.
Und plötzlich ist da dieses unsichere Gefühl:
Wohin soll ich gehen?
Was ist vor mir?
Was ist, wenn ich den Weg nicht mehr finde?
Doch der Nebel ist nicht nur draußen.
Er legt sich über unsere Gedanken, Pläne, Hoffnungen, Ziele.
Da, wo eben noch alles klar war, ist plötzlich alles verschwommen.
Aber vielleicht ist Nebel nicht nur etwas, was unseren Weg verdeckt.
Vielleicht schützt er uns auch.
Er zwingt uns, langsamer zu werden und Schritt für Schritt weiterzugehen.
So können wir nicht alles wissen, sondern müssen einfach vertrauen.
Denn der Weg bleibt, obwohl man ihn nicht sieht.
Und Gott?
Gott ist da.
Nicht über dem Nebel, sondern mitten drin.
Gott ist im Nebel.
Er sagt: „Du musst nicht alles wissen. Geh einfach weiter, ich führe dich.“
Und wenn der Nebel verschwindet, wirst du merken:
Du bist weitergekommen.
Vielleicht nicht dorthin, wo du dachtest oder wolltest, aber dorthin, wo du sollst.
Darum: Vertraue dem Weg, auch wenn du ihn nicht sehen kannst.
Denn Gott führt dich und lässt dich nicht los.

Ihre Praktikantin Johanna Hüttermann

Nebel (pdf 2,6 MB) Wort der Zuversicht vom 2. November 25

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